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Les Machines Molles

When Lights Go Low

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„This record was produced by using natural and some artificial intelligence“, heißt es in den Unterlagen zu dieser Platte. Naja, bevor jetzt die KI-Panik aufkommt: Der Molles-Maschinist Wolfgang Pollanz hat sich offenbar nur bei zwei Songs von Nathan und Rebecca vom Tool „SoundID Voice AI“ stimmlich unterstützen lassen. Ansonsten ist diese Platte schon sehr menschlich – und bei „Not your doggie anymore“ auch noch ein bisschen tierisch. Man könnte die Machines als Experimentierfeld von Pollanz sehen, das greift aber doch zu kurz und Tracks wie der „September Song“ oder „Sleepwalker“ zeigen, wie tief er in sein pophistorisches Schatzkästchen getaucht ist, um diese Platte voller Reverenzen zusammen zu stellen. Ja, sogar so etwas wie ein Liebeslied ist drauf, an eine eher nicht so unbekannte Rothaarige. Vielleicht ist das die Machine-Platte, die man am leichtesten hören und am besten weiterempfehlen kann, weil sie auch ohne Vorkenntnisse funktioniert. Oder wie Pollanz im Pressetext selbst in aller Kürze sagt: „Here is another record by Les Machines Molles. Nothing else to say.“ PS: Tierisch schönes Cover von Mara Koschar.

(www.haubentaucher.at)

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